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Ausbildung 2023

Digitalen Turbo einlegen

Die Unzufriedenheit der Auszubildenden steigt – das zeigt der Ausbildungsreport 2023 der DGB-Jugend. Gerade bei der technischen und digitalen Ausstattung hapert es. Der DGB fordert dringend Verbesserungen von der Politik, damit es endlich vorangeht.

Foto: GEW/Shutterstock

Keine digitale Ausbildung für die "digital natives"? Die Jugendlichen, die nun eine Ausbildung beginnen, sind mit Laptops, Smartphones und Sozialen Medien aufgewachsen – doch in den Betrieben und Berufsschulen spiegelt sich ihr technologischer Alltag häufig nicht wider.

Im Gegenteil: Fast vier von zehn Jugendlichen (39 Prozent) bewerten die digitale Ausstattung der Berufsschulen mit „ausreichend“ oder „mangelhaft“. Also mit den Schulnoten 4 oder 5. Auch in den Betrieben gibt es erheblichen Nachholbedarf: Jede*r Vierte (39,8 Prozent) erhält vom Ausbildungsbetrieb „selten“ oder „nie“ die benötigten technischen Geräte für eine digitale Ausbildung. So erlernen junge Menschen nur unzureichend die Fähigkeiten, die sie in der digitalen Arbeitswelt brauchen. Mehr als ein Drittel (35,9 Prozent) gibt an, in der Berufsschule nur „ausreichend“ oder „mangelhaft“ auf den Umgang mit digitalen Medien vorbereitet zu werden. Ähnlich die Lage in den Betrieben: rund ein Viertel (24,1 Prozent) fühlt sich hier nur „ausreichend“ oder „mangelhaft“ auf die Digitalisierung vorbereitet.
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