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Besoldung: Mehr Geld für Beamtinnen und Beamte

Auch die schleswig-holsteinischen Beamtinnen und Beamten können sich auf mehr Geld freuen. Darauf einigten sich der DGB und seine Gewerkschaften in einem Gespräch mit der Finanzministerin Monika Heinold am 22. Februar in Kiel.

Beamtinnen und Beamte werden bei gleicher Tätigkeit weiterhin unterschiedlich besoldet.

Einvernehmen bestand in der zeitgleichen Übertragung des Tarifergebnisses auf die Besoldung und Versorgung der Beamtinnen und Beamten des Landes und der Kommunen. Dies bedeutet eine Erhöhung von 2,0 %, mindestens aber um den Betrag von 75 Euro zum 01.01.2017 und von 2,35 % zum 01.01.2018. In 2017 wird hiervon letztmalig ein Abzug von 0,2 % für die Versorgungsrücklage vorgenommen.

„Die zeitgleiche Übertragung des Tarifergebnisses ist ein wichtiges Signal an die schleswig-holsteinischen Beamtinnen und Beamten. Die Anforderungen werden immer mehr. Die Lehrerinnen und Lehrer in Schleswig-Holstein leisten tagtäglich gute Arbeit. Schön, dass das nun zumindest bei der Tarif- und Besoldungsrunde finanziell honoriert wird“, sagte GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke am Mittwoch, 22. Februar 2017 in Kiel.

Auch die Bezüge der Anwärterinnen und Anwärter werden zum 01.01.2017 um 35 Euro und zum 01.01.2018 um weitere 35 Euro erhöht. Die GEW hatte sich für eine deutlich stärkere Anhebung der Bezüge der Lehramtsanwärterinnen und -Anwärter eingesetzt. Für die Umsetzung dieser Forderung wurden mit dem Finanzministerium Gespräche über weitere strukturelle Verbesserungen vereinbart.

Dem Landtag soll noch für die Sitzung im März 2017 ein entsprechender Gesetzesentwurf zugeleitet werden.

Kontakt
Philipp Westphal
Referent für Tarifpolitik
Telefon:  0431 5195132