Damit haben sie zwischen 350 und 450 Euro mehr im Portemonnaie. Auch für rund 200 FunktionsstelleninhaberInnen, wie zum Beispiel RektorInnen oder KonrektorInnen, gibt es mehr Geld. Aus Sicht der GEW ist das ein klarer gewerkschaftlicher Erfolg.
Zwischenziel erreicht
An den Gemeinschaftsschulen ist das Ziel „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“ ein ganz großes Stück näher gerückt. Dafür verdient die Landesregierung Anerkennung. Zum Flechten von Girlanden besteht aber dennoch kein Anlass. Nicht nur, dass es an den Gemeinschaftsschulen noch KollegInnen gibt, die bis zu ihrer Beförderung erst fünf Jahre Berufserfahrung nachweisen müssen.
Zum Zurücklehnen kein Anlass
Bitter stößt vor allem auch auf, dass die Landesregierung nicht bereit ist, auch die Arbeit der GrundschullehrerInnen endlich finanziell aufzuwerten. Dabei wird an den Grundschulen die Basis für gute Bildung gelegt. Ohne GrundschullehrerInnen kein Abi! Für die GEW besteht also zum Zurücklehnen keinerlei Anlass. Als Radsportler bei der Tour den France würden wir sagen: „Wir haben eine wichtige Bergetappe genommen. Aber bis Paris ist es noch ein verdammt weiter Weg.“ Die GEW wird bei der Besoldung von LehrerInnen erst dann Ruhe geben, wenn auch die GrundschullehrerInnen nach A13 besoldet werden. Mindestens A13 für alle!