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Warnstreiks im öffentlichen Dienst: Demonstration in Itzehoe

Die Beschäftigten von Bund und Kommunen machen weiter Druck. Heute beteiligten sich rund 350 Kolleginnen und Kollegen an einem Warnstreik in den Kreisen Pinneberg und Steinburg zu dem die GEW gemeinsam mit ver.di aufgerufen hat.

sdr

Nachdem letzte Woche schon in verschiedenen Regionen in Schleswig-Holstein die Beschäftigten ihrem Unmut über die Arbeitgeber Luft verliehen haben, beteiligten sich auch heute (27.03.2017) mehrere hundert Kolleginnen und Kollegen an dem gemeinsamen Warnstreik von ver.di und GEW – darunter auch Beschäftigte aus Kindertagesstätten, der Schulsozialarbeit und der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Die GEW fordert gemeinsam mit ver.di und den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes sechs Prozent, mindestens jedoch 200 Euro mehr Gehalt für die Beschäftigten der Kommunen und des Bundes. Die Arbeitgeber legten auch in der zweiten Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes kein Angebot vor.  Sie bezeichneten die Forderungen der Gewerkschaften erneut als unbezahlbar und sperrten sich gegen den Mindestbetrag von 200 Euro. Ab Ostern will die GEW flächendeckend streiken. Die dritte Verhandlungsrunde findet am 15. und 16. April in Potsdam statt.