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Personalratswahlen an Schulen

GEW behauptet ihre Mehrheit

Nach Auszählung der Stimmen an den rund 800 Schulen ist klar: Die GEW bleibt mit Abstand stärkste Kraft im Hauptpersonalrat der Lehrkräfte. Auch in allen Bezirkspersonalräten konnte die GEW ihre Mehrheiten behaupten.

„Das Ergebnis ist eine Bestätigung für die sehr gute Arbeit und die große Akzeptanz der GEW-Personalräte auf allen Ebenen“, bewertete GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke am Montag, 20. Mai 2019 in Kiel das Ergebnis. Im Hauptpersonalrat verteilen sich die Sitze 10:7 zugunsten der GEW im Vergleich zu den Lehrerverbänden im Deutschen Beamtenbund. In der größten Gruppe, der Gruppe der schulamtsgebundenen Schulen (Grundschulen, Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe, Förderzentren), holte sich die GEW mit 73,5 Prozent der Stimmen eine deutliche Mehrheit (IVL: 9,6 Prozent, VBE: 17,0 Prozent). In den Hauptpersonalrat der Lehrkräfte (HPR-L) sind damit Christiane Petersen, Astrid Henke, Tamara Reichmann-Niemann, Katja Coordes, Katrin Warnke, Marina Tollgreve und Christian Steenbuck gewählt.

Bei den Gymnasien bleibt der Philologenverband stärkste Kraft. Die GEW erreichte dort 27,9 Prozent der Stimmen (Philologenverband: 66,5 Prozent, IVL: 5,6 Prozent). Es bleibt für die GEW bei einem Sitz im HPR-L, der an Janka Poloczek geht. An den Berufsbildenden Schulen verbesserte sich die GEW leicht auf 36,5 Prozent (VLBS: 63,5 Prozent). Die Vertreterin im HPR-L ist weiterhin Gudrun Harries.

An den Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe setzte sich in einer reinen Personenwahl die GEW-Kandidatin Stefanie Faak durch. Auf dem zweiten Platz landete mit Henning Schlüter ein weiterer GEW-Kandidat.

"Wir sehen das Ergebnis als klaren Auftrag unseren Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen für die Lehrkräfte in Schleswig-Holstein konsequent fortzusetzen. GEW-Personalräte stehen ihren Kolleginnen und Kollegen an den Schulen in personalrechtlichen Fragen kompetent und solidarisch zur Seite. Das zahlt sich aus, wie das gute Ergebnis für die GEW zeigt", sagte Astrid Henke. „Die GEW Schleswig-Holstein bedankt sich bei ihren Wählerinnen und Wählern sowie allen, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben.“