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2. Vernetzungstreffen im wissenschaftlichen Dienst

Austausch und Strukturaufbau im wissenschaftlichen Dienst

Nach unseren Veranstaltungen zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) in Flensburg und Kiel und einem ersten Vernetzungstreffen für Beschäftigte im wissenschaftlichen Dienst, treffen wir uns im März erneut um die aktuellen Entwicklungen zum WissZeitVG zu bewerten und zu beraten, wie wir Einfluss auf den Gesetzgebungsprozess nehmen können. Diesmal gemeinsam mit Expert*innen und Betroffenen aus ganz Deutschland.

Auf den Vernetzungstreffen für den wissenschaftlichen Dienst in Schleswig-Holstein wollen wir uns regelmäßig über geteilte Erfahrungen und Probleme austauschen und Wege finden, wie wir sie gemeinsam angehen können. Nachdem wir auf dem Februar-Treffen die wichtigsten Anlässe und Gesetze gesammelt haben um Einfluss auf die Arbeitsbedingungen zu nehmen, wollten wir im März die nächsten Schritte planen und konkrete Aktionen vorbereiten. Das Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) zwingt uns nun zum Umplanen. 

Das BMBF hat das Papier am 17. März vorgelegt und sich nach massiver Kritik von betroffenen Wissenschaftsler*innen und der GEW  bereits nach wenigen Stunden für neue Gespräche und eine Überarbeitung der Eckpunkte bereiterklärt. Zu Recht, denn die Ziele aus dem Papier des BMBF sind von dem Versprechen von SPD, Grünen und FDP mit einer WissZeitVG-Reform Dauerstellen für Daueraufgaben zu schaffen, weit entfernt. Es drohen sogar Verschlechterungen für viele Wissenschaftler*innen – denkt man an die geplante Verkürzung der Höchstbefristungsdauer für Postdocs ohne gleichzeitig die Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu Dauerstellen und Entfristungszusagen zu verpflichten.

Die GEW hat die missglückte Veröffentlichung des BMBF zum Anlass genommen in einem bundesweiten GEW-Town-Hall-Meeting am Mittwoch, 29. März 2023 von 16:00 bis 18:30 Uhr, mit Expert*innen, Aktivist*innen und vom WissZeitVG betroffenen Wissenschaftler*innen die Eckpunkte des BMBF zu bewerten und gemeinsam die weitere Strategie zu beraten, um auf die Gesetzgebung Einfluss zu nehmen und eine echte Reform durchzusetzen. Neben Impulsbeiträgen und Debatten im Plenum sind regionale Vernetzungstreffen in parallelen Breakout Rooms geplant. Das detaillierte Programm des Meetings findet ihr weiter unten auf dieser Webseite. 

Wir treffen uns deshalb am 29. März schon um 16:00 Uhr im Andreas-Gayk-Raum des Kieler Gewerkschaftshauses zu unserem Vernetzungstreffen um gemeinsam an dem Town-Hall-Meeting teilzunehmen. Im Nachgang des Meetings können wir bei Bedarf die Ergebnisse besprechen und Schlussfolgerungen für Schleswig-Holstein ziehen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Als Mitarbeiter*innen an einer Hochschule in Schleswig-Holstein wisst ihr schließlich am Besten, wie es um eure Arbeitsbedingungen steht. 

Wir laden alle Betroffenen und interessierten Kolleg*innen herzlich ein teilzunehmen und freuen uns wenn ihr dabei seid!

Kolleg*innen, die individuell von einem anderen Ort aus an dem Town-Hall-Meeting teilnehmen wollen, können sich unter diesem Link anmelden um die Zugangsdaten zu erhalten: Town-Hall-Meeting zur WissZeitVG-Reform (gew.de).

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
Gewerkschaftshaus, Andreas-Gayk-Konferenzraum
Legienstraße 22
24103 Kiel
Teilnahmebeitrag
kostenlos

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Kontakt
Lasse Hechmann
Referent für Mitgliederwerbung, Mitgliederbindung, Junge GEW, Hochschule und Forschung
Telefon:  0431 5195131