Zum Inhalt springen

Wann kommen bessere Arbeitsbedingungen in den Kindertagesstätten?

Land und Kommunen haben sich gestern (11. Januar 2018) auf ein umfangreiches Finanzpaket geeinigt. Danach erhalten Städte und Gemeinde mehr Geld zur Finanzierung von Kindertagesstätten.

Die GEW bemängelt, dass nicht klar ist, wie sich aus dieser neuen Finanzverteilung bessere Rahmenbedingungen für die Kindertagesstätten erwachsen sollen.

„Wir gönnen Städten und Gemeinden von ganzem Herzen mehr Geld in den Kassen. Für uns stehen aber bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und mehr Bildungsqualität in den Kindertagesstätten an erster Stelle. Die scheinen aber bei diesem Finanzdeal keine Rolle gespielt zu haben“, äußerte sich die GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke am Freitag, 12. Januar 2017 zur Vereinbarung von Land und Kommunen. 

Die Beschäftigten in den Kindertagesstätten litten unter schlechten Arbeitsbedingungen. Überforderungen seien an der Tagesordnung, beschrieb Astrid Henke die gegenwärtige Situation. „Erzieherinnen und Erzieher sowie die anderen sozialpädagogischen Fachkräfte können nicht länger am Limit arbeiten. Wir brauchen endlich einen besseren Fachkraft-Kind-Schlüssel, zum Beispiel durch die Festschreibung von zwei Fachkräften pro Elementargruppe, und zwar am Vormittag genauso wie am Nachmittag. “ Darüber hinaus machte sich die GEW-Landesvorsitzende für mehr Vor- und Nachbereitungszeiten sowie Leitungszeiten stark.

Verantwortlich: Bernd Schauer, 12.01.2018
Bei Nachfragen: 0175-2622987