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Tarifrunde Bund und Kommunen 2023

Trotz Schnee und Eis – Gute Beteiligung an Warnstreiks im Öffentlichen Dienst

Widrigste Witterungsverhältnisse konnten die Beschäftigten aus dem Sozial- und Erziehungsdienst der Kommunen nicht schrecken. Rund 2.500 beteiligten sich am 8. März 2023 an den Warnstreiks in Schleswig-Holstein.

Die Streikenden folgten Warnstreikaufrufen der Gewerkschaften ver.di und GEW.

„Die gute Streikbeteiligung macht Mut. Genauso wenig wie von Eis und Schnee lassen wir uns von der Hinhaltetaktik der öffentlichen Arbeitgeber beeindrucken. Deren Angebot ist unterirdisch. Dagegen werden wir uns mit Macht wehren“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke auf einer GEW-Streikkundgebung in Heide vor knapp 100 Streikenden.

Sie wies darauf hin, dass der 8. März als Weltfrauentag von Gewerkschaften nicht zufällig zum Streiktag gemacht worden sei: „Der Frauentag ist Streiktag. Denn wer Fachkräfte für Kitas, Schulassistenz, Schulsozialarbeit, Jugendzentren und Jugendämter sucht, kann auf Frauen nicht verzichten. Und Frauen verlangen zu Recht endlich eine gute Bezahlung. Deshalb dürfen die Arbeitgeber ihnen nicht mit einem unterirdischen Angebot kommen, das auf Reallohnverluste hinausläuft.“ 

Die Gewerkschaften fordern in der Tarifrunde 2023 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes:

  • 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 500 Euro
  • Laufzeit 12 Monate
  • 200 Euro mehr für Auszubildende und Praktikant*innen sowie dual Studierende!
Kontakt
Bernd Schauer
Geschäftsführer
Telefon:  0431 5195155