Zum Inhalt springen

Lehrkräftebildungsgesetz: „Rückwärts!“ lautet die Devise

Wie schon bei der Grundschulpädagogik lautet auch beim Lehrkräftebildungsgesetz die Devise der Landesregierung: „Rückwärts!“. Mit dieser Richtung ist die Bildungsgewerkschaft GEW in keiner Weise einverstanden.

GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke zum heute (17.04.2018) zum von Bildungsministerin Karin Prien vorgestellten Entwurf für ein Lehrkräftebildungsgesetz folgendes Statement ab:

„Sowohl Lehrerinnen und Lehrer an den Gymnasien, als auch Lehrkräfte an den Gemeinschaftsschulen sollen Schülerinnen und Schüler zum Abitur führen. Da ist es nur logisch die Lehrkräfte so auszubilden, dass sie gut an beiden Schularten unterrichten können. Deshalb passt die vorgesehene Trennung zwischen einem Lehramt für die Schulart Gemeinschaftsschulen und einem Lehramt für die Schulart Gymnasien nicht zur schulischen Realität. Dies umso weniger, weil wegen der Einstellungssituation in den kommenden Jahren sehr viele der in Zukunft dann wieder ausgebildeten „reinen“ Gymnasiallehrerinnen und –lehrer an Gemeinschaftsschulen unterrichten werden.“