Unser GEW-Team für die Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe
Ab dem kommenden Schuljahr gibt es insgesamt 44 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe in Schleswig-Holstein. Die Berechnungen des Hauptwahlvorstandes für die Größe der Gruppen, ergaben dennoch, dass die Gruppe der Lehrkräfte an Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe nur aus einer Person besteht. Die Zahl der ca. 3000 wahlberechtigten Beschäftigten reicht nicht aus, um einen weiteren Sitz innerhalb des Hauptpersonalrats zu erlangen. So bleibt es bei einem Sitz und damit bei einer Mehrheitswahl. Das bedeutet, die Kollegin oder der Kollege mit der höchsten Stimmenzahl ist gewählt. Da es keine Listenwahl gibt, wählt direkt die GEW-Kandidatin Stefanie Faak oder den GEW-Kandidaten Henning Schlüter!
Der Einsatz für die Einhaltung der Informations- und Mitbestimmungsrechte der örtlichen Personalräte und die dazu gehörende Schulungsarbeit wird weiterhin ein Schwerpunkt der GEW-Personalratsarbeit sein.
Nicht nur für die zuletzt hinzugekommenen Schulen dauert die Umstellung von schulamtsgebundener Gemeinschaftsschule auf ministeriell gebundene Gemeinschaftsschule mit Oberstufe an. Die Zuständigkeiten und Rechte der Schulleiter*innen sind andere, entsprechend geht es darum, die Mitbestimmungsrechte der örtlichen Personalräte wahrzunehmen und durchzusetzen.
Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte und die Bildungsmöglichkeiten der Schüler*innen an allen Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Dazu gehören u.a.:
- der gebundene Ganztag für alle Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe
- Arbeitsstationen für die Lehrkräfte
- kleinere Lerngruppen für die individuelle Förderung
- mehr Planstellen für Differenzierung
- ein Personalentwicklungskonzept, das Beförderungen und Lehramtswechsel erleichtert
- eine Oberstufenreform, die dem Bildungsauftrag der Gemeinschaftsschulen gerecht wird und individuelle Zugänge zum Abitur zulässt
- eine Lehrkräfteausbildung, die für qualifizierte Lehrkräfte für die Sek I und die Sek II sorgt.
Die Belastung der Lehrkräfte durch außerunterrichtliche Aufgaben hat an unseren Systemen immer weiter zugenommen.
Wir brauchen Zeit für
- Korrekturen - die Einbindung in ESA- und MSA-Prüfungen muss berücksichtigt werden
- Teamarbeit - die Zahl der Doppelbesetzungen wird der heterogenen Schülerschaft nicht gerecht
- Konzept- und Schulentwicklung
- Fort- und Weiterbildung