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Unser GEW-Team für die Berufsbildenden Schulen und RBZ

Die Berufliche Bildung der Zukunft braucht gute Bedingungen. Ob diese Bedingungen mit einem Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung (SHIBB) im Wirtschaftsministerium hergestellt werden können, weiß niemand. Was man weiß, ein SHIBB kostet Geld - Geld, das woanders fehlt.

Unsere Spitzenkandidat*innen für die Berufsbildenden Schulen und RBZ (v.l.n.r.): Maike Kloppenburg, Gudrun Harries und Henrik Pünner

Wir fordern

  • Gerechte Bezahlung und Aufstiegsmöglichkeiten
    • verbesserte Bedingungen bei der Eingruppierung und Einstufung von angestellten Lehrkräften
    • Beförderungsmöglichkeiten auch für Fachlehrkräfte
    • Durchlässigkeit beim Laufbahnwechsel
  • Gute Arbeitsbedingungen
    • faire Lösung bei Stundenausfall durch Praktikum
    • mehr Transparenz bei den Beförderungsverfahren
    • gut ausgebildete Lehrkräfte und gute kostenfreie Fortbildungen
    • Zeit für
      • Kooperationen
      • für Arbeit 4.0
      • Betreuung und Werbung von Nachwuchskräften
  • Gute Ausstattung und ausreichende Ressourcen
    • Sicherung der dualen Ausbildung in der Fläche
    • Erhalt und Stärkung von Standorten

Kein Berexit für die Berufliche Bildung. Das SHIBB muss im Bildungsministerium bleiben!

Was wird aus der Personalvertretung der beruflichen Schulen?

 

Personalratsarbeit hat in der GEW oberste Priorität. Als Gewerkschaft geht es uns in erster Linie um die Vertretung von Arbeitnehmerrechten.  Deshalb hat die GEW schon in ihrer ersten Stellungnahme zum SHIBB die Frage nach der Personalvertretung gestellt. Nachdem die Landesregierung beschlossen hat, die berufliche Bildung ins Wirtschaftsministerium zu verschieben, wird diese Frage noch viel drängender.

Aber eine Antwort auf diese Frage sind die Verantwortlichen bisher schuldig geblieben. 

Wenn das SHIBB am 1.1.2021 tatsächlich im Wirtschaftsministerium  errichtet wird, werden voraussichtlich die Vertreter*nnen der Beruflichen Bildung  Ende 2020 den Hauptpersonalrat (Lehrkräfte) im Bildungsministerium verlassen müssen. Das SHIBB wird einen eigenen Personalrat haben. Doch das wird kein Hauptpersonalrat mit den entsprechenden Kompetenzen und Rechten sein.

Von Anfang an, hat die GEW versucht diesen Irrsinn zu verhindern – mit Gesprächen, Aktionen und einem fachlichen Gutachten. Allen Bedenken zum Trotz will die Landesregierung daran festhalten und konstruiert Doppelstrukturen um ihr Vorhaben umzusetzen bis hin zu einer doppelten Schulaufsicht in verschiedenen Ministerien. Aber noch ist es nicht zu spät. Gemeinsam mit dem DGB werden wir weiter für eine berufliche Bildung und eine starke Personalvertretung aller Lehrkräfte kämpfen!