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Schulsozialarbeit

Die GEW macht sich stark für sichere Arbeitsverhältnisse und landeseinheitliche Qualitätsstandards in der Schulsozialarbeit. Die Situation der Beschäftigten im Bereich Schulsozialarbeit ist in einigen Regionen Schleswig-Holsteins immer noch von Teilzeit, Befristung und Einsatz an mehreren Standorten gekennzeichnet. In anderen sind inzwischen gute Qualitätsstandards mit den Kommunen erarbeitet worden - diese gilt es zu übertragen oder landesweit festzulegen.

Damit Schulsozialarbeit die an sie gestellten Ziele zum Wohle der Kinder und Jugendlichen auch erfüllen kann, muss sie auch mit ausreichenden finanziellen Mitteln und Personalkontinuität für eine gelingende Beziehungsarbeit ausgestattet werden. Die Politik muss dringend weitere Finanzmittel für den Ausbau der Schulsozialarbeit und für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zur Verfügung stellen - hier kann eine Verankerung im SGB VIII für Klarheit sorgen. In der Fachgruppe wollen wir die Zusammenarbeit mit dem Landesarbeitskreis wieder suchen - uns für bessere tarifliche Bezahlung, Qualifikationsniveau, die Eingrenzung der befristeten Tätigkeiten, ein ausreichendes Zeitbudget mit Berücksichtigung von Vorbereitung und Dokumentation sowie eine Aufgabenbeschreibung in Abgrenzung zu anderen in der Schule tätigen Professionen stark machen. Vom zuständigen Ministerium - sei es das für Soziales oder das für Bildung - erwarten wir die Betrachtung der Schulsozialarbeit als der Jugendhilfe zugeordnet mit der Konsequenz, dass wir im System Schule unabhängig zugunsten unserer Klienten agieren können, ohne in Abhängigkeit durch eine Dienst-/ Fachaufsicht durch die Schulleitung zu geraten. 

Ansprechpartner

Vorsitzende/r Fachgruppe Schulsozialarbeit

derzeit unbesetzt, Kontakt bitte über info@gew-sh.de