Schüler*innenfeedback
Strukturiertes Feedback gehört zu gutem Unterricht
Gegen ein strukturiertes Feedback von Schüler*innen ist nichts einzuwenden. Das gehört zu gutem Unterricht dazu. Die Landesregierung hätte aber zunächst die wichtigsten Themen angehen sollen, wie z. B. Belastung der Lehrkräfte und Lehrkräftemangel.
Gegen ein strukturiertes Feedback von Schüler*innen an ihre Lehrer*innen ist nichts einzuwenden. Das gehört zu gutem Unterricht dazu. Die immer noch neue Landesregierung hätte aber zunächst lieber die wichtigsten Themen angehen sollen, wie zum Beispiel: Belastung der Lehrkräfte, Lehrkräftemangel und die hohe Zahl von Schüler*innen ohne Abschluss. Da duckt sie sich bisher weg.
Bei einer guten Feedbackkultur geht es um Rückmeldung sowohl zum Lernen der Schüler*innen als auch zu Unterrichtsinhalten und Methoden. Das Feedback sollte deshalb Bestandteil des Unterrichts sein, um gemeinsam Lernen und Unterricht zu verbessern. Viele Lehrkräfte setzen bereits Verfahren zum Schüler*innenfeedback ein. Weitere Fortbildungen und Materialien dazu wären hilfreich und sind auf jeden Fall wünschenswert. Eine Rückmeldekultur ist wichtig für alle Beteiligten an Schule, um sowohl zu lernen konstruktives Feedback zu geben wie auch dieses anzunehmen. Worum es nicht gehen kann und darf, ist ein Schielen auf Noten, das Vergleichen oder gar ein Ranking-Verfahren.
Wir unterstützen den Wunsch nach einer stärkeren Beteiligung der Schüler*innenvertretung an Schulentwicklungsprozessen. Das kann starten mit dem Klassenrat in der 1. Klasse. Allerdings fehlt dafür bisher die Zeit in der Kontingentstundentafel. So steht der Klassenrat in Konkurrenz zu all den anderen wichtigen Unterrichtsinhalten.
Wichtig ist uns insgesamt eine Stärkung von Beteiligungsrechten. Das gilt natürlich auch für die Beteiligung von Gewerkschaften und Personalräten.