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Kürzungen im Bildungshaushalt

Protestaktionen der GEW gegen Kürzungen im Bildungshaushalt

Die GEW hat landesweit Protestaktionen gegen die angekündigten Kürzungen im Bildungshaushalt organisiert. Dabei haben viele GEW-Kolleg*innen auf die Folgen der Kürzungen aufmerksam und sich für den Wert guter Bildung stark gemacht.

Zum Hintergrund:

Die Landesregierung will im Landeshaushalt massiv kürzen. Der Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 sieht Kürzungen in Höhe von 217,23 Millionen Euro vor. Auch der Bildungsbereich ist betroffen. Die Landesregierung will die unten stehenden Maßnahmen durchziehen. Mehr Details auch in der kleinen Anfrage des SPD Abgeordneten Martin Habersaat: https://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl20/drucks/02500/drucksache-20-02536.pdf 

Das können und wollen wir nicht akzeptieren. Mit ihrem Kürzungswahn setzt die Landesregierung die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel. Wir brauchen deutlich mehr Geld für Bildung!

MaßnahmeWas bedeutet das für die Schulen?
Kürzung von Unterricht (Senkung der Kontingentsstundentafel in der Sek I): Weniger Unterricht für die Klassen 5-10 an den Gemeinschaftsschulen und GymnasienDie Hälfte der Schüler*innen haben gerade erst bei den Mathe-Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss eine 5 oder 6 bekommen. Immer noch verlassen 11 % der Schüler*innen die Schule ohne Schulabschluss. Die Landesregierung will trotzdem Unterrichtsstunden streichen. Bessere Bildung durch weniger Unterricht? Wie sollen die Kinder und Jugendlichen so zu besseren Leistungen kommen?
Senkung der Unterrichtsversorgung von 101 % auf 100 %100 Prozent Unterrichtsversorgung klingt zunächst gut. Aber es bedeutet: alle Stunden können stattfinden, niemand wird krank. Das ist utopisch - Unterrichtsausfall also vorprogrammiert. Um zu garantieren, dass möglichst wenig Unterricht ausfällt, bräuchten wir eine Unterrichtsversorgung von 110 Prozent. Trotzdem senkt die Landesregierung die Versorgung. Sie baut so 200 Stellen an den Schulen ab!
Vergrößerung der DaZ-KlassenViel wird über gelingende Integration gesprochen. Das Erlernen der deutschen Sprache ist der Schlüssel für den Bildungserfolg und die Integration. Das geht am besten in kleinen Gruppen. Ausgerechnet jetzt kürzt die Landesregierung und stopft die Klassen voll. Das geht gar nicht!

An folgenden Orten fanden GEW-Protestaktionen statt:

DatumOrtAnsprechperson
9.11.2024Bad Segeberg: 10:30-12:30 Uhr MartkplatzSabine Duggen: duggen@gew-sh.de
9.11.2024Flensburg: 10:00-14:00 Uhr Holm Klemens Voss: voss.gew@gmail.com
9.11.2024Heide: 10:30-12:30 Uhr Heider Marktplatz (Bötcherrondel)Dennis Mitterer: d.mitterer@gmx.de
9.11.2024Husum: 10:00-12:00 Uhr Husumer MarktplatzEdgar Pusch: eddipusch@gmx.de
9.11.2024Mölln: 10:00-12:00 Uhr Bauhof  
9.11.2024Neumünster: 9:30-12:30 Uhr Wochenmarkt Großflecken Jürgen Morlang: morlang@gew-sh.de
9.11.2024Rendsburg: 10:00-12:00 Uhr WochenmarktMarina Griesbach und Simone Liessegang: kv@gew-rd.de
9.11.2024Schleswig: 9:30-12:00 Uhr Capitolplatz Gunnar Röpke: gunnar-roepke@web.de
9.11.2024Itzehoe: 14:00 - 15:30 Uhr Ecke Feldschmiede/KirchenstraßeHeike Reese: reloy@t-online.de
13.11.2024 Bordesholm: ab 16:00 Uhr Bahnhofstrasse Marina Griesbach und Simone Liessegang: kv@gew-rd.de
16.11.2024Elmshorn: 9:30-11:30 Uhr Alter Markt Dirk Ziegenhagen und Maleika Wulff: gew.kv.pinneberg@t-online.de
16.11.2024Eutin: 10:00 - 12:00 Uhr Marktplatzgew-oh@t-online.de
16.11.2024Geesthacht: 10:00-12:00 Uhr Wochenmarkt  
16.11.2024Kiel: 9:00-12:00 Uhr Exerzierplatz Telse Detlefs: gewkvkiel@mytng.de
16.11.2024Preetz: 10:00-12:00 Uhr Marktplatz Marion Kroll-Lütt: Marion.Kroll-Luett@web.de