Zum Inhalt springen

Raus zum 1. Mai

Am 1. Mai demonstrieren die Gewerkschaften wieder für eine solidarische, vielfältige und gerechte Gesellschaft in Deutschland und Europa. Die GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke wird auf der Mai-Kundgebung in Neumünster sprechen.

Unter dem Motto „Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit“ rufen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Mitgliedsgewerkschaften auf, an den Kundgebungen und Demonstrationen zum 1. Mai 2018, dem „Tag der Arbeit“, teilzunehmen Auch in Schleswig-Holstein finden an vielen Orten Demonstrationen, Kundgebungen und Familienfeste statt.

In seinem Aufruf zum 1. Mai fordert der DGB von der Großen Koalition mehr soziale Gerechtigkeit, mehr solidarische Politik und mehr Förderung der Vielfalt. Wörtlich heißt es: „Solidarität statt gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung, klare Kante gegen Rassismus und extreme Rechte.“

Konkret verlangen die Gewerkschaften außerdem:

  • die Abschaffung von Niedriglöhnen, Mini- und Midijobs
  • die Abschaffung von Überstunden und Überlastung im öffentlichen Dienst durch die Einstellung von mehr Personal
  • mehr Mitbestimmung der Beschäftigten bei ihrer Arbeitszeitplanung
  • mehr Investitionen in bessere Bildung und Infrastruktur
  • die Schließung der Lohnlücke von 21 Prozent bei der Bezahlung von Frauen
  • ein Verbot für Arbeitgeber, aus der Tarifbindung auszusteigen
  • ein gerechtes Steuersystem, in dem Reiche mehr übernehmen als Arme
  • die Stärkung eines sozialen und solidarischen Europas

Der 1. Mai wird als Internationaler Tag der Arbeiterbewegung gefeiert. Seine Anfänge gehen zurück auf das Jahr 1890. Damals begingen erstmals Millionen arbeitender Menschen in Europa und in den USA gleichzeitig den „Weltfeiertag der Arbeit“.