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Zukunftspakt Studium und Lehre

Hartknäckigkeit zahlt sich aus: Mehr unbefristete Stellen an den Hochschulen beschlossen

Der Bildungsausschuss des Landes Schleswig-Holstein hat gestern eine geänderte Fassung der Verpflichtungserklärung zum Zukunftspakt Studium und Lehre stärken empfohlen. Erklärtes Ziel bis 2027: eine Steigerung der Quote für unbefristetes wissenschaftliches und künstlerisches Personal an Hochschulen von 40 %.

Foto: Kay Herschelmann

Damit erhöht sich die Quote von aktuell 31,8 % um 9 Prozentpunkte. Zusätzlich sind die Hochschulen bis 2024 damit beauftragt eine Diversity-Strategie zu entwickeln, bei der sich natürlich auch die GEW an den einzelnen Hochschulen einbringen wird. Wir freuen uns über diesen Schritt in die richtige Richtung und danken allen Aktiven und MdLs, die sich für diese Änderung engagiert haben. Wir erwarten, dass die Landesregierung und die Hochschulen diese Möglichkeit nutzen um sich langfristig mehr mit stabilen Karrierewegen und attraktiven Personalmodellen in der Wissenschaft zu beschäftigen.

Lasse Petersdotter (MdL, Bündnis 90/Die Grünen) sagte gestern in seiner Stellungnahme: "Zehn Jahre nach Veröffentlichung des Templiner Manifests der GEW ist das ein wichtiges Zeichen.“ Wir nehmen das als Ansporn, uns weiter für den Traumjob Wissenschaft und die bundesweite Forderung von einer Quote von 50 % unbefristeten Mittelbaueinzusetzen, denn es bleibt noch viel zu tun! Gleichzeitig freuen wir uns sagen zu können: GEWerkschaft wirkt!