Wir haben die Wahl am 7. Mai – Wir sollten sie nutzen!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Am Sonntag, 7. Mai. 2017 wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. In der zu Ende gehenden Wahlperiode gab es in der Bildungs- und Sozialpolitik wichtige Entscheidungen. Die ein oder andere hat uns gut geschmeckt, wie zum Beispiel der Sprung in der Besoldung für Grund- und HauptschullehrerInnen an Gemeinschaftsschulen auf A13. Andere eher weniger, wie zum Beispiel der Verbleib der GrundschullehrerInnen bei A12. In Bezug auf die Arbeitsbedingungen kam von der Landesregierung nur sehr, sehr wenig.
Wie sorgt die nächste Landesregierung endlich für gute Arbeitsbedingungen?
In der nächsten Legislaturperiode von 2017 bis 2022 werden ebenso wichtige Themen anstehen, die großen Einfluss auf unsere Arbeit als Beschäftigte in Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen nehmen werden. Die wichtigste: Wie sorgt die nächste Landesregierung endlich für gute Arbeitsbedingungen in den Bildungseinrichtungen? Das ist die ganz große Frage.
Manches Mal hört man Stimmen wie diese: „Warum soll ich da denn zur Wahl gehen? Das ist doch alles eine Soße!“ Stimmt das wirklich? Wir haben die Parteien gefragt. Welchen Kurs sie in den kommenden fünf Jahren in der Bildungspolitik einschlagen wollen, könnt ihr hier nachlesen.
Keine Stimme für die AfD
In keiner Weise egal ist es übrigens, ob mit der AfD eine rechtspopulistische Partei mit rassistischen und fremdenfeindlichen Positionen in den Landtag einziehen wird. Unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ wurde in Schleswig-Holstein die Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt in Schleswig-Holstein gegründet. Gemeinsam stehen Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Wirtschaft und viele mehr für ein weltoffenes und solidarisches Land. Gemeinsam treten sie gegen Hass und Gewalt ein. Klar, dass die GEW Schleswig-Holstein in diesem Bündnis mitmacht. Wir wollen dazu beitragen, dass im nächsten Landtag keine rassistischen und fremdenfeindlichen Positionen vertreten sein werden. Auch daher bitte ich euch: Geht wählen!