Versorgungsbezüge
GEW schreibt Offenen Brief an Ministerpräsidenten wegen Abkoppelung
Die Landesregierung will Versorgungsempfänger*innen für 14 Monate weitestgehend von der Einkommensentwicklung abkoppeln. Die GEW kritisiert das scharf in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Daniel Günther.
Die Landesregierung will Versorgungsempfänger*innen für 14 Monate weitestgehend von der Einkommensentwicklung abkoppeln. Bei der GEW ruft das scharfe Kritik hervor. Genauso wie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke sich deshalb mit einem Offenen Brief an Ministerpräsident Daniel Günther gewandt.
Erst zum 1. Dezember 2022 sollen die Versorgungsbezüge nach dem Willen der Landesregierung erhöht werden. Für die GEW ist das absolut inakzeptabel. Vor allem unter den direkt betroffenen Kolleg*innen ruft die Entscheidung Unmut und Empörung hervor. Die mit den Gewerkschaften vereinbarte Erhöhung um 0,6 Prozent zum 1. Juni 2022 ändert daran nichts. Die GEW erwartet, dass es zu keiner Entkopplung von Besoldung und Versorgung kommt. Eine einseitige Benachteiligung der Versorgungsempfänger*innen lehnt die GEW ab.
Der Offene Brief befindet sich zum Download in der Servicebox.