Auch beim zweiten Verhandlungstermin in der Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die Positionen liegen weit auseinander. Jetzt müssen wir Druck machen! Sonst werden sich die Arbeitgeber nicht bewegen.
8. Februar: Ganztägiger Warnstreik in Schleswig-Holstein
Ablauf:
Ab 7:15 Uhr: Kundgebung vor ausgewählten Streikschulen:
- Itzehoe an der Steinburg-Schule (Einhardstr. 39, Itzehoe)
- Neumünster an der Elly-Heuss-Knapp-Schule (Bachstraße 32, Neumünster)
Ab 9:00 Uhr: Streikfrühstück im Legienhof in Kiel (Legienstr. 22, Kiel)
Ab 10:30 Uhr: Gemeinsame Demonstration von GEW, ver.di, GdP
Start am Gewerkschaftshaus Kiel, Abschlusskundgebung auf dem
Asmus-Bremer-Platz u.a. mit Astrid Henke (GEW-Landesvorsitzende)
Die GEW ruft ihre Mitglieder dazu auf, morgens zu einer der Streikschulen in ihrer Umgebung und danach in den Legienhof in Kiel zum Streikfrühstück zu kommen.
Beamtinnen und Beamte sind nicht zum Streik aufgerufen, aber aufgefordert, die streikenden Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und sich nach ihren Möglichkeiten außerhalb der Unterrichtszeit an den Aktionen zu beteiligen. Tarifbeschäftigte und BeamtInnen treten gemeinsam für eine kräftige Erhöhung der Einkommen der Angestellten und der BeamtInnen ein!
Die Kernforderungen der GEW und der anderen Gewerkschaften im Überblick:
- Sechs Prozent Gesamtforderung
- Darin enthalten: Stufe 6 für Entgeltgruppen 9 bis 15 sowie eine soziale Komponente
- Angleichung der Bezahlung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst
- Zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten
- Eindämmen des Befristungsunwesens, insbesondere in der Wissenschaft