Zähes Ringen
Mit den LehramtsanwärterInnen freut sich die GEW. Denn die GEW hat der Finanzministerin diesen Erfolg in einem langen und zähen Ringen abgerungen.
Erhöhung reicht nicht
Es ist aber nicht mehr als eine wichtige Etappe. Denn reichen tut diese Erhöhung aus Sicht der GEW noch nicht. Schließlich haben LehramtsanwärterInnen ein fünfjähriges Universitätsstudium (Bachelor plus Master) hinter sich. Da ist ein monatliches Einkommen von knapp 1.400 € bis 1.470 € eher dürftig. Allemal, wenn man die Lebenshaltungskosten inklusive hoher Fahrtkosten mit berücksichtigt.
Größere finanzielle Wertschätzung erforderlich
Ganz klar: LehramtsanwärterInnen verdienen eine größere finanzielle Wertschätzung. Wir erwarten daher mindestens eine Verdoppelung der Steigerung auf 120 €. So ließe sich auch dem Lehrkräftemangel entgegen wirken, der sich an den Schulen immer mehr bemerkbar macht. Der Beruf der Lehrerin oder des Lehrers scheint zunehmend für viele junge Leute nicht mehr ausreichend attraktiv zu sein. Bei Mangelfächern und im Bereich der Beruflichen Bildung kommt noch hinzu, dass viele AbsolventInnen eines Lehramtsstudiums auch für andere Berufszweige von Interesse sind.
Jetzt aktiv werden in der GEW!
Grundsätzlich strebt die GEW übrigens eine Erhöhung der Bezüge für LehramtsanwärterInnen an auf eine Höhe zwischen 1.750 € und 1.992 € (Hälfte der Eingangsbesoldung für fertig ausgebildete Lehrkräfte).Damit die Finanzministerin sich in diese Richtung bewegt, müssen wir uns weiter intensiv einsetzen – mit euch LehramtsanwärterInnen!
Deshalb: Jetzt aktiv werden in der GEW!