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Omikronwelle

GEW: Banger Blick auf Schulstart

Am kommenden Montag enden in Schleswig-Holstein die Weihnachtsferien. Die Omikronwelle lässt die GEW voller Sorgen auf den Schulstart blicken. Von der Landesregierung fordert sie u. a. tägliche PCR-Pooltests für die Schulen.

Foto: GEW/Shutterstock
Foto: GEW/Shutterstock

Am kommenden Montag enden in Schleswig-Holstein die Weihnachtsferien. Die Omikronwelle lässt die Bildungsgewerkschaft GEW voller Sorgen auf den Schulstart blicken. Für einen halbwegs sicheren Schulbetrieb fordert sie von der Landesregierung für die Schulen tägliche PCR-Poolests, eine Rückkehr zur Kohortenbildung sowie die Bereitstellung von Luftfilteranlagen und FFP2-Masken.
Grundsätzlich tritt die GEW für eine Beibehaltung des Präsenzunterrichts in den Schulen ein. Wegen umfangreicher Infektionen und Quarantänemaßnahmen rechnet sie aber damit, dass der Präsenzunterricht nicht überall aufrechterhalten werden kann.
„Es hilft niemandem, den Distanzunterricht zu tabuisieren. Die Landesregierung macht es sich entschieden zu einfach, indem sie nur auf Präsenzunterricht setzt, ohne die Schulen dabei ausreichend zu unterstützen. Wenn wir die Infektionslage realistisch betrachten, wird uns gar nichts anderes übrig bleiben, als an manchen Schulen oder gar Regionen in den Distanzunterricht zu wechseln“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke am Mittwoch, 5. Januar 2022 in Kiel.
In Dithmarschen läge die Inzidenz bei über 600, in anderen Kreisen bei über 500, so die GEW-Landesvorsitzende. Für die Gesundheit von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern wäre es mancherorts sicherlich klüger, rechtzeitig zum Distanzunterricht zu wechseln, bevor sich erst viele anstecken oder in Quarantäne müssen.“